Donnerstag, 17. September 2015

Unternehmenskultur im Wandel: Digitalisierung bedroht fast jedes zweite Unternehmen

Unter diesem Titel hat das Handelsblatt einen Artikel verfasst, der Inhalte aus der Studie von Cisco zum „digitalen Wirbelsturm“ beleuchtet. Die Studie wurde gemeinsam mit der Wirtschaftshochschule International Institute of Management Development (IMD) in Lausanne in 13 Ländern durchgeführt.

Den Artikel wollen wir aus Sicht von nextchange einmal aufgreifen und gehen noch einen Schritt weiter. Die kommenden Jahre, in Bezug auf die Digitalisierung bedeuten neben den technologischen Möglichkeiten auch eine Veränderung in der Unternehmenskultur. 
Diese muss genauso angepasst werden, wie die Techniken, um in Zukunft Wertschöpfung zu betreiben.
Digitaler Wandel und Industrie 4.0 steht im Einklang von Technologie, Menschen (Unternehmenskultur), Management und Prozessen. 


Diese Dimensionen dürfen nicht einzeln betrachtet werden sondern müssen ineinander greifen, um in Zukunft ein Geschäftsmodell zu haben, das am Markt bestehen kann.

Eine eindimensionale Betrachtung, rein auf die technologischen Möglichkeiten bedeutet zwangsläufig das Aus für die Unternehmung. Denn die Gesellschaft, die Menschen leben bereits digital. Und dies möchten sie auch im Unternehmen tun. Gelingt dieser nächste Schritt im Unternehmen, eine digitale Identität zu schaffen, sind die Mitarbeiter von sich aus -intrinsisch- bereit ihre Kraft in die nächsten Schritte zu setzen. Sind dann noch die passenden Geschäftsprozesse vorhanden, die Technologien passend gewählt und das Management darauf abgestimmt, wird aus dem Wirbelsturm ein laues Lüftchen der Erfrischung.

Donnerstag, 10. September 2015

Die Digitalisierung bezahlen lassen (Industrie 4.0)

Das Ministerium für Finanzen und Wirtschaft in Baden-Württemberg will neue Ideen in Unternehmen fördern. Dazu gibt es zwei Förderprogramme, „Innovationsfinanzierung“ der L-Bank und Bürgschaften über „InnovFin“. 
Nähere Infos sind hier zu finden: http://innovation.mfg.de/de/standort/digitale-trends/digitale-gesellschaft/mehr-als-300-millionen-euro-fur-innovationen-in-baden-wurttemberg-1.37211

Donnerstag, 3. September 2015

Digital und Du

Wir als Gesellschaft und Konsumenten im Internet sind froh, wenn kleine digitale Dinge unser Leben vereinfachen. Apps auf dem Smartphones die uns helfen den Alltag zu organisieren, Kontakte zu pflegen und Infos zu erhalten. Und die Entwicklung geht weiter. Wir finden es "smart" die Postsendung übers Internet zu verfolgen und teilweise sogar zu steuern. Im Bereich des Haushalts finden wir es gut, wenn wir die Heizung steuern können, den Stromverbrauch direkt beeinflussen können, weil wir steuern welches Gerät welchen Strom benutzt. Die Steuerung der Haustechnik über Smartphones scheint nützlich für uns zu sein. Ebenso erwarten wir das vernetzte Auto mit Spannung - gegenseitige Warnungen vor Stau oder die Vernetzung mit der Werkstatt empfinden wir als gewinnbringend für den Alltag. Eine Umfrage des Instituts für Demoskopie in Allensbach bestätigt die Annahmen.

Und wie sieht es bei den Unternehmen aus? Sind sie auch in sich vernetzt und liefern dem Angestellten auch digitale Informationen, die den Arbeitsalltag erleichtern?
Im Alltag passen wir die Dinge so an, wie sie für uns sinnvoll erscheinen - wir bestimmen selbst. Im Unternehmen treffen wir jedoch auf eine Welt der Fremdbestimmung. Vorbei mit der sinnvollen Nutzung von smarten digitalen Inhalten. Eingefahrene Strukturen, Hierarchien und wenig gut definierte Abläufe und Prozesse behindern mehr, als das sie uns nutzen und sinnvoll erscheinen. Fehlt der Sinn in der Arbeit, fehlt die Lust, fehlt die Kreativität. Und dabei sind wir doch im Alltag so kreativ...teilen, liken, posten und vernetzen uns. Wir fragen nach, liefern und konsumieren Informationen. Es wäre doch sinnvoll dies auch mit Inhalten im Unternehmen tun zu können.
Haben wir im Alltag unsere Abläufe - also auch Prozesse- mit den digitalen Möglichkeiten in Verbindung gebracht und damit für uns Mehrwert geschaffen, wäre es nun an der Zeit, dies auch im Unternehmen zu tun. Die Kultur muss dafür jedoch erst einmal geschaffen werden.